Aktualisierung: Glasfaserausbau - Jetzt nicht den Anschluss verpassen!
+++ Aktualisierung 11. Mai 2016: In den nördlichen Ortschaften wurde die 40 %-Hürde erreicht (siehe Pressemitteilung weiter unten). +++
+++ Aktualisierung 18. März 2016: Die Frist der Nachfragebündelung in den nördlichen Ortschaften wurde bis zum 2. Mai verlängert. Zahlreiche Befürworter eines Glasfaserausbaus haben sich in einer Bürgerinitiative organisiert.
Hilfreiche Informationen zu den Vorteilen eines FTTH-Anschlusses finden sich auf diesen Internetseiten:
Bürgerinitiative Pro Glasfaser
Zudem gibt es einen eigenen YouTube-Channel mit erklärenden Videos. +++
Die BürgerStiftung Rommerskirchen freut sich über die aktuellen Pläne des Unternehmens „Deutsche Glasfaser“, das Gemeindegebiet nahezu flächendeckend mit einer breitbandigen Internetversorgung zu erschließen. Voraussetzung für den Ausbau eines modernen Glasfasernetzes ist, dass sich 40 % der Haushalte rechtzeitig für einen Neuanschluss entscheiden. Eine vielleicht einmalige Chance, die eigene Wohnung mit einem zukunftssicheren Internetzugang aufzuwerten. „Ich habe meinen Antrag bereits eingeschickt“, betont Eckart Roszinsky, Vorsitzender der BürgerStiftung.
Virtuelle Klassenzimmer, Cloud-Speicher, Home-Office, Telemedizin, Videotelefonie, Ultra-HD-TV – vieles, was heute schon machbar ist, scheitert vor allem im ländlichen Gebiet an der schwachen Internetversorgung. Und selbst ein heute vollkommen ausreichender DSL- oder Kabelanschluss könnte bereits in einigen Jahren der sprichwörtliche Flaschenhals für neue Internetanwendungen sein, wenn sich viele Nutzer einen Netzknoten teilen müssen, oder die deutlich geringere Upload-Geschwindigkeit Grenzen setzt. Niemand kann voraussehen, wie schnell sich die Digitalisierung des Alltags weiterentwickeln wird, ähnlich wie vor 10 Jahren noch niemand den Siegeszug der heute allgegenwärtigen Smartphones erahnen konnte. Wichtig ist es, jetzt nicht den Anschluss zu verpassen. „Die Investition in ein modernes Glasfasernetz sichert die Attraktivität und Wohnqualität der Gemeinde langfristig“, zeigt sich Roszinsky überzeugt.
Die Deutsche Glasfaser ist ein sehr erfahrener Projektierer im Breitbandausbau. In den Niederlanden hat das Unternehmen bereits 3 Mio. Anschlüsse realisiert, in Deutschland etwa 100.000, einen Großteil davon in den benachbarten Gemeinden Heinsberg, Jüchen und Grevenbroich. Mit dem Angebot, dass sie für die Nachfragebündelung aufgelegt hat, können Interessenten Geld sparen und gehen gleichzeitig keine Risiken ein.
Einige Fakten im Überblick:
- Jeder Anschluss erhält eine eigene Glasfaser und muss die Bandbreite nicht mit anderen Nutzern teilen.
- Eine Bandbreite von 100 Mbit/s wird für Up- und Download garantiert, gegen Aufpreis sind 200 Mbit/s möglich. Theoretisch könnte ein Anschluss in Zukunft 1 Gbit/s und mehr erreichen.
- Der Hausanschluss ist derzeit noch kostenlos; ein späterer Anschluss nach Ablauf der Nachfragebündelung würde mindestens 750,- Euro kosten.
- Derzeit können Kunden zwischen zwei Dienstanbietern wählen, der DGhome sowie der NEW aus Mönchengladbach. Grundsätzlich ist das Netz offen für weitere Anbieter.
- Das günstigste Paket für Internet-Flatrate und Telefonanschluss kostet mit 34,95 Euro monatlich nicht wesentlich mehr als DSL- oder Kabelanschlüsse. Nach zwei Jahren kann der Vertrag gekündigt werden. Einmalig werden 50,- Euro Bereitstellungsgebühr fällig.
- Wer zum Zeitpunkt des Anschlusses noch an einen anderen Internetvertrag gebunden ist, kann den Glasfaseranschluss in der Übergangszeit bis zu 12 Monate lang kostenlos nutzen, während bereits die Mindestvertragslaufzeit abläuft.
- Für die Ortschaften Ramrath, Villau, Hoeningen, Widdeshoven, Oekoven, Deelen, Ueckinghoven und Evinghoven gilt der Stichtag 14. März 2016.
- In Anstel, Frixheim, Nettesheim, Sinsteden, Butzheim, Vanikum, Rommerskirchen, Gill und Eckum läuft die Antragsfrist am 11. April 2016 ab.
(Weitere Informationen unter https://www.deutsche-glasfaser.de/privatkunden/service/verfuegbarkeitscheck/)
Entscheidend ist nun, dass eine Anmeldequote von 40 % erreicht wird, denn ansonsten werden die einzelnen Ausbaugebiete nicht erschlossen. „Ich kann jedem nur empfehlen, sich einmal in aller Ruhe mit dem Thema zu beschäftigen oder auch eine Beratung in Anspruch zu nehmen“, rät der Vorsitzende der BürgerStiftung, „denn nur gemeinsam können wir die 40 % erreichen!“ Wöchentlich aktualisierte Informationen zum Stand der Nachfragebündelung in den einzelnen Ausbaugebieten können hier nachgelesen werden:
https://www.deutsche-glasfaser.de/privatkunden/gebiete/nordrhein-westfalen/
Dort finden sich auch Angaben zu Orten und Terminen, an denen eine persönliche Beratung möglich ist.
Interessante Informationen zum Thema Glasfaser hat auch die Bürgerinitiative „Pro Glasfaser“ aus Grevenbroich zusammengetragen: https://glasfaser.pro/